Die versteckten Kosten schlechter Intralogistik in der industriellen Fertigung – und was man dagegen tun kann

Wenn Materialien sich im Werk nicht reibungslos bewegen, gerät die gesamte Produktion unter Druck. Eine optimierte Intralogistik hilft, Stillstandzeiten zu reduzieren, Kosten zu senken und einen sichereren, effizienteren Arbeitsplatz zu schaffen.

Es geht nicht nur ums Transportieren

Wenn Sie schon einmal erlebt haben, dass eine Produktionslinie stillsteht, weil die richtigen Teile nicht rechtzeitig angekommen sind, oder Mitarbeitende lange Wege zurücklegen müssen, um Werkzeuge oder Materialien zu finden, dann kennen Sie die Auswirkungen schlechter Intralogistik. Diese Probleme fallen in Berichten oft nicht auf, aber mit der Zeit summieren sie sich – zu verlorener Zeit, höheren Arbeitskosten und geringerer Produktivität.

Selbst kleine Probleme – wie unterschiedliche Größen von Ladungsträgern, die nicht zu Ihrer Ausrüstung passen – können Frustration, Verzögerungen und zusätzlichen Aufwand verursachen. Und je mehr Flexibilität und Geschwindigkeit in der Produktion gefordert werden, desto größer werden diese kleinen Hindernisse.

Warum Intralogistik heute wichtiger ist denn je

Die Bewegung von Materialien innerhalb Ihres Betriebs verbindet alles – vom Wareneingang und der Lagerung bis zur Produktion und zum Versand. Wenn dieser Ablauf reibungslos funktioniert, läuft der gesamte Betrieb effizienter. Ist er jedoch holprig oder unvorhersehbar, spürt man die Auswirkungen überall. Gute Intralogistik hilft, Verzögerungen und ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden, die Belegschaft effizienter einzusetzen, einen gleichmäßigen Produktionsfluss zu gewährleisten, den Raum und die Ausrüstung besser zu nutzen und die Sicherheit zu erhöhen, während körperliche Belastungen reduziert werden. Kurz gesagt: Ein besserer Materialfluss führt zu besseren Ergebnissen – ohne dass die Kernprozesse der Produktion geändert werden müssen.

Drei Wege zur Verbesserung

Sie müssen Ihre Intralogistik nicht komplett neu gestalten, um Verbesserungen zu erzielen. Oft reichen einige kluge Veränderungen, die sofort Vorteile bringen. Hier sind drei einfache Ansatzpunkte:

**Standardisierte Ladungsträger verwenden:** Wenn Sie die gleichen Arten von Rollcontainern oder Paletten im gesamten Betrieb nutzen, lassen sich Materialien effizienter bewegen – sowohl manuell als auch automatisiert. Das reduziert Fehler und erleichtert die Planung.

**Materialwege überprüfen:** Sind Ihre Wege frei? Müssen Materialien quer durch die Halle transportiert werden, obwohl ein direkter Weg möglich wäre? Könnten einige Strecken mit Routenzügen oder mobilen Robotern bewältigt werden? Kleine Änderungen im Layout können große Auswirkungen haben.

**Mitarbeitende unterstützen:** Gute Intralogistik entlastet Ihr Team. Weniger Laufwege, weniger unnötige Handgriffe und klarere Abläufe sorgen für einen reibungsloseren Arbeitstag – und weniger Fehlerquellen.

Eine stille Verbesserung mit großer Wirkung

Intralogistik steht selten im Rampenlicht, aber Verbesserungen in diesem Bereich können großen Mehrwert schaffen. Es ist einer der Bereiche, in denen schon wenig Aufwand viel bewirken kann. Und je komplexer die Fertigung wird – mit kleineren Losgrößen, schnelleren Abläufen und engeren Margen – ist **die Art, wie Sie Materialien bewegen, genauso wichtig wie das, was Sie herstellen**.

Wenn Sie das nächste Mal durch die Produktion gehen, achten Sie auf den Materialfluss. Kommen die Materialien dort an, wo sie gebraucht werden, und zwar rechtzeitig? Oder gibt es Verzögerungen, Umwege und Ablenkungen?

Wenn Letzteres zutrifft, ist es vielleicht Zeit, genauer hinzuschauen – und die interne Bewegung zu einer Stärke statt zu einer Schwäche zu machen.

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